Felix Fritsch und Sebastian Stark
Für Felix hat die Saison über Ostern auf Ibiza begonnen. Beim dreitägigen Etappenrennen Vuelta a Ibiza reaktivierte er die 2016er Cape Epic Partnerschaft mit Erzgebirgs-Bike-Marathon Sieger Sebastian Stark, um auf der Mittelmeerinsel erste Rennkilometer zu sammeln. Auf insgesamt 210 km mit 5200 Höhenmetern über die technischen Trails Ibizas hatten es die beiden neben einigen Weltklasse Mountainbikern noch mit der spanischen Straßenelite der letzten Jahre zu tun, inklusive Weltmeistern und Grand-Tour-Siegern zu tun. Trotz eines leichten Formrückstandes im Vergleich zu den Südeuropäern fuhren Felix und Sebastian ein gutes und konstantes Rennen.
Auf der ersten Etappe gab es den erwarteten Schock für den Körper, der sich aber schnell an die noch ungewohnte Rennintensität gewöhnte. So konnten Felix und Sebastian nach einer harten Startphase einen guten Rhythmus finden. Auch wenn die vielen technischen und verwinkelten Trails eher einem XCO Rennen glichen, fuhren sie so nach drei Stunden auf einen guten 13. Platz auf der Etappe. Bie der zweiten Etappe, inklusive 25km Warmfahren über die Insel, um zum Startort zu gelangen, verfolgten die beiden die gleiche Taktik. Etwas kühlerer Temperaturen als am Vortag und ein kurzer Regenschauer kamen ihnen auf der mit 85km längsten Etappe sicher auch entgegen, sodass sie sich mit Tagesrang 10 bereits in der Gesamtwertung nach vorn schoben. Diesen galt es auf der finalen dritten Etappe zu verteidigen. Auf dem Papier zwar nicht allzu schwer, entpuppte sich diese Etappe als ziemlich verwinkelt und extrem verblockt, sodass letztendlich trotzdem jeder Meter hart erkämpft war. Dafür wurden die beiden, wenn sie es wagten, den Blick kurz vom Trail zu lösen, mit zahlreichen atemberaubenden Ausblicken auf die Küste belohnt. Das Ziel erreichten sie nach nicht einmal zweieinhalb Stunden dann als 11. Team, womit sie sich noch einen starken 9. Gesamtrang im kompetitiven Elite-Feld sicherten.
Damit war ein sehr empfehlenswertes Event bereits wieder Geschichte und einem erfolgreichen Saisonstart bei den nationalen Rennen steht nichts mehr im Wege.
